Gedenkstättenfahrt 2019

In den Februarferien hatten einige Schüler unseres Schulzentrums die Gelegenheit an einer Fahrt nach Polen teilzunehmen, die von der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung veranstaltet wurde. Unser Ziel war die kleine oberschlesische Stadt Oświęcim. Bei uns besser bekannt unter dem deutschen Namen Auschwitz. Über viele Jahrhunderte war Oświęcim/Auschwitz bekannt für seine Toleranz gegenüber Menschen verschiedenster Herkunft. Man lebte friedlich miteinander. Auch wir wurden nach der Fahrt im 5 - Sternebus freundlich empfangen.

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Das internationale Jugendbegegnungszentrum war uns für die kommenden Tage ein tolles Quartier und auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt.

An den nächsten beiden Tagen besuchten wir dann die Gedenkstätten. Orte, die innerhalb weniger Jahre dafür gesorgt haben, dass der Name Auschwitz unauslöschlich im Schmerzgedächtnis der Menschheit eingebrannt ist. Wir haben das Stammlager 1 und das Vernichtungslager Birkenau besucht.

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Dabei hatten wir sachkundige Begleitung in bestem Deutsch. Wir waren sehr neugierig und alle unsere Fragen wurden beantwortet.

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Der Blick vom Wachturm zeigt die riesige Ausdehnung.

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Man fand nach der Befreiung des Lagers solche Kinderzeichnungen an den Wänden.

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Nach diesen Eindrücken gab es mächtig viel Gesprächsbedarf und wir hatten auch ausreichend Zeit dafür.

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Am nächsten Tag unserer Reise stand die heimliche Hauptstadt Polens auf unserm Programm: Kraków/Krakau!

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Nachmittags waren wir im Besuchersalzbergwerk in Wieliczka. Hier eine Skulptur von Kazimierz, dem Großen, die Bergleute aus Salz gefertigt haben.

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Am Abend waren wir im jüdischen Viertel von Kraków koscher essen und für manche war es die erste Begegnung mit Klezmermusik.

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Auch das Schloss Pleß, das wir am vorletzten Tag unserer Reise besuchten, ist ein besonderer, geschichtsträchtiger Ort. Kaiser Wilhelm der II war des Öfteren hier zu Gast.

Aber alle Bilder können die Reise nur unvollkommen widerspiegeln. Es waren unglaublich viel mehr Eindrücke, Gespräche, Filme – es war nicht wirklich eine „schöne“ Reise, eine Lohnenswerte war es allemal.

Andreas Bergs

PS: Neugierig geworden? Kein Problem!

Auch im kommenden Jahr findet eine solche Fahrt statt, wieder unter der Regie der Sächsischen Landeszentrale für Politische Bildung. Für Schülerinnen und Schüler, für Kolleginnen und Kollegen und auch für interessierte Gäste. 

Vom 09. Februar bis zum 14. Februar 2020!

Bei Interesse gern schon bald bei mir melden, die Anzahl der Plätze ist leider begrenzt !!!